Professionelle Desinfektionskonzepte von avi-complete
Eine Desinfektion sollte immer erst nach einer Reinigung der gesamten Anlagen erfolgen. Nach der Reinigung müssen die Flächen vollständig abtrocknen, da es sonst zu einer Verdünnung der Desinfektionslösung kommt.
Wir bieten Ihnen Desinfektionsmittel auch in kleineren Gebinden an, die optimal für die Hobby-Geflügel- und Vogelhaltung geeignet sind.
Desinfektionsmittel für Tiere: gründliche Sauberkeit und Keimabtötung
Eine regelmäßige Stallreinigung und Käfigreinigung sind eine Grundvoraussetzung für eine gesunde Tierhaltung. Nur wenn Sie die Futterreste, Kot und Urin beseitigen, können Sie einer Keimbildung vorbeugen. Zudem sind Tiere in freier Wildbahn selbst reinlich und schlafen oder essen nicht dort, wo sie koten oder urinieren.
Ein unsauberer Käfig oder Stall kann außerdem einen Schädlingsbefall provozieren, der Krankheiten bei den Tieren verursachen kann. In jeden Tierhaushalt gehört somit ein Desinfektionsmittel für Tiere, mit dem Sie die Reinigung der Tierkäfige oder Ställe abschließen. Es wird auf den Oberflächen aufgetragen, um eine Desinfektionskraft von 99,999 % sicherzustellen. Bakterien und Viren haben dank dem Desinfektionsspray für Tiere keine Chance mehr.
Desinfektionsmittel Tiere: Für Ihre persönliche Hygiene
Neben Desinfektionsspray für Tiere bieten wir Ihnen auch Desinfektionsmittel wie Hygienespray an, mit denen Sie Ihre Haut und Hände reinigen können. Mithilfe dieser Händedesinfektion schützen Se sich vor gefährlichen Krankheiten und verhindern zudem, dass Sie Ihre Keime auf Oberflächen verteilen und somit verbreiten. Selbstverständlich kaufen Sie bei uns im Online-Shop nur Produkte, die hautschonend und frei von Zusatzstoffen sind. Eine offizielle Zertifizierung und eine Zulassung nach europäischer Norm EN 1500 zeugen darüber hinaus von einer hohen Produktqualität. Sowohl die Desinfektionssprays für Tiere als auch die Desinfektionsmittel für Ihre Haut sowie Hände sind in unterschiedlich großen Gebinden erhältlich. Deshalb finden bei uns im Online-Shop Hobbyhalter von Vögeln und Geflügel ebenso das richtige Produkt wie Eigentümer von größeren Stallanlagen.
Günstig Desinfektionsmittel für Tiere kaufen und für eine optimale Keimfreiheit sorgen
Sie suchen nach hocheffizienten Reinigungsmitteln zur Käfigreinigung und Stallreinigung? Dann werden Sie bei uns fündig. Wir bieten Ihnen Desinfektionsmittel für Tiere von Top-Marken an, die sich in privaten Tierhaushalten und in gewerblichen Betrieben bewähren. Produkte wie Virkon, Intersoft und Interkokask sind Ihr Garant für eine zuverlässige Keimabtötung. Auch Chlordioxid zur Desinfektion von Wasser, Leitungen und Oberflächen ist selbstverständlich in unserem Sortiment enthalten. Sollten Sie Nachfragen zu unseren Produkten haben, dann melden Sie sich bitte bei uns. Per Telefon oder E-Mail beantworten wir gern Ihre Fragen. Klicken Sie sich jetzt durch unsere Rubrik an Desinfektionsmitteln für die Tierhaltung und schauen Sie auch bei unseren weiteren Reinigungsmitteln vorbei!
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Vergleichstabelle Desinfektionsmittel
| Name | Art | Wirkstoff(gruppe) | Wirkungsspektrum | Spezifische Erreger | Hersteller | Form |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Interspraydes | Fläche | Alkohole (Ethanol/Propanole) | Bakterien Pilze behüllte Viren | Influenza A (Vogelgrippe) | InterHygiene | Flüssig |
| Intersoft DK Händedesinfektion | Hände | 2-Propanol + QAV | Bakterien Hefen behüllte Viren | – | InterHygiene | Flüssig |
| Chlordioxid Tabs (ClO₂) | Wasser/Leitungen · Fläche | Chlordioxid-Bildner | Bakterien Pilze Viren Algen | Influenza Viren (auch Vogelgrippe), Coronaviren, Herpesviren | DESINTEC / AGRAVIS | Tabletten |
| Virkon S | Stall/Umgebung · Wasser | Peroxymonosulfat-System (oxidativ) | Bakterien Pilze Viren (inkl. unbehüllte) Sporen | ASFV, MKS, PRRS, Salmonella, Campylobacter (+) | Antec / LANXESS | Pulver |
| Interkokask | Stall/Umgebung | Propionsäure · Phosphorsäure · Chlorkresol | Bakterien Pilze Viren Oozysten/Wurmeier | Kokzidien-Oozysten, Spulwurmeier, Milben, Giardien | InterHygiene | Flüssigkonzentrat |
| Rhodasept | Stall/Umgebung | Glutaral · DDAC · ätherisches Zitronenöl | Bakterien Pilze Viren (behüllt & unbehüllt) | Salmonellen, Mycoplasmen; MKS, IBR/IPV, u. a. | InterHygiene | Flüssigkonzentrat |
| Bactazol | Fläche · Haushalt/Kleintierhaltung | Propan-2-ol · Propan-1-ol · Benzalkoniumchlorid | Bakterien Pilze | Salmonella, E. coli, Aspergillus, Trichophyton | Ardap Care | Gebrauchsfertig |
| Inter-Aquades | Tränke/Leitungen | QAV (quartäre Ammoniumverbindungen) | Bakterien Pilze Viren Algen | B. cereus, S. aureus, E. coli, P. aeruginosa, Candida, Adeno | InterHygiene | Flüssigkonzentrat |
Milben – Parasiten im Stall wirksam bekämpfen (zum Aufklappen klicken)
Milben sind winzige, aber äußerst widerstandsfähige Ektoparasiten, die sowohl Nutz- als auch Heimtiere befallen können. Besonders betroffen sind Hühner, Tauben, Ziervögel, Kanarienvögel und anderes Geflügel. Sie ernähren sich von Blut, Hautpartikeln oder Gewebeflüssigkeit und verursachen starken Juckreiz, Unruhe, Federverlust, Leistungsschwäche und Anämie. Bei massivem Befall kann es zu Entzündungen und im Extremfall zum Tod geschwächter Tiere kommen.
Eine der bekanntesten Arten ist die Rote Vogelmilbe (Dermanyssus gallinae), die sich tagsüber in Ritzen und Spalten versteckt und nachts die Tiere befällt. Ebenso treten Feder-, Räude- und Luftsackmilben regelmäßig in Kleintierställen, Volieren, Taubenschlägen und Geflügelställen auf. Da sich Milben schnell vermehren und in der Umgebung hartnäckig überdauern, ist eine gezielte Reinigung und Desinfektion entscheidend, um den Befall nachhaltig zu kontrollieren.
Fundament der Bekämpfung ist eine gründliche Reinigung vor der Desinfektion: Entfernen Sie Einstreu, Federn, Staub und organische Rückstände vollständig und reinigen Sie Sitzstangen, Wände und Böden. Erst danach erfolgt die gezielte Milben-Desinfektion.
Empfohlenes Desinfektionsmittel: Interkokask (flüssiges Konzentrat auf Basis von Propionsäure, Phosphorsäure und p-Chlorkresol). Die Wirkstoffe zerstören die schützenden Lipid- und Eiweißstrukturen der Parasiten, wodurch adulte Milben, Larven, Nymphen und selbst widerstandsfähige Eier zuverlässig abgetötet werden.
Vorgehensweise zur Bekämpfung von Milben im Stall mit Interkokask:
- Eine 2 % Lösung frisch ansetzen.
- Nach vollständiger Reinigung alle Flächen, Sitzstangen, Nester, Spalten und Unterseiten gründlich besprühen.
- Verstecke der Roten Vogelmilbe (z. B. hinter Sitzbrettern und in Ritzen) satt benetzen.
- Flächen gut trocknen lassen und Stall lüften, bevor die Tiere wieder einziehen.
Regelmäßige Hygienemaßnahmen und Wiederholungsbehandlungen im Abstand von 1–2 Wochen beugen Neubefall vor und reduzieren das Risiko einer Wiederinfestation erheblich. Mit dieser Vorgehensweise lassen sich Milben in Stall, Voliere und Taubenschlag wirksam bekämpfen.
Giardien – Zysten sicher deaktivieren (zum Aufklappen klicken)
Giardien (Giardia duodenalis, auch Giardia lamblia) sind mikroskopisch kleine Darmparasiten, die bei vielen Tierarten Giardiose auslösen – eine häufige und hartnäckige Infektionskrankheit bei Hunden, Katzen, Kaninchen, Tauben und Ziervögeln. Besonders in Tierhaltungen mit hoher Besatzdichte, in Volieren, Zwingern oder Kleintierställen, treten Giardien-Infektionen regelmäßig auf.
Die Einzeller heften sich mit einer Haftscheibe an die Darmschleimhaut und beeinträchtigen die Nährstoffaufnahme. Typische Symptome einer Giardiose sind Durchfall, Gewichtsverlust, stumpfes Gefieder oder Fell, Appetitlosigkeit und Leistungsschwäche. Ein unbehandelter Giardienbefall kann das Immunsystem erheblich schwächen und die Tiere anfälliger für weitere Infektionen machen.
Besonders problematisch sind die widerstandsfähigen Giardien-Zysten: Sie überleben wochenlang in feuchter Umgebung, in Einstreu, Näpfen oder Tränken. Viele herkömmliche Desinfektionsmittel wirken nicht gegen diese Dauerformen – daher ist eine gezielte Desinfektion mit einem geeigneten Mittel entscheidend.
Vor der Desinfektion steht die gründliche Reinigung: Entfernen Sie Kot, Futterreste und organische Verschmutzungen vollständig und lassen Sie alle Flächen gut abtrocknen. Nur auf sauberen, trockenen Oberflächen kann die anschließende Desinfektion ihre volle Wirkung entfalten.
Empfohlenes Desinfektionsmittel: Interkokask (flüssiges Konzentrat auf Basis von Propionsäure, Phosphorsäure und p-Chlorkresol). Diese Wirkstoffkombination zerstört die schützende Hülle der Giardien-Zysten und inaktiviert sie vollständig.
Vorgehensweise zur Bekämpfung von Giardien im Stall oder in der Voliere:
- Eine 2 % Lösung frisch ansetzen und alle Kontaktflächen wie Böden, Gitter, Sitzflächen und Tränken gleichmäßig benetzen.
- Feuchte Bereiche rund um Futter- und Wasserstellen besonders sorgfältig behandeln.
- Nach dem Aufbringen vollständig abtrocknen lassen und gut lüften, bevor die Tiere zurückkehren.
Regelmäßige Hygienemaßnahmen und Wiederholungsbehandlungen im Abstand von 1–2 Wochen verhindern eine erneute Ansteckung und sichern eine dauerhaft hygienische Umgebung. So lassen sich Giardien effektiv bekämpfen und die Tiergesundheit langfristig erhalten.
Kokzidien – widerstandsfähige Oozysten gezielt bekämpfen (zum aufklappen klicken)
Kokzidien (Eimeria spp.) sind einzellige Parasiten, die im Darm zahlreicher Tierarten vorkommen. Sie verursachen die sogenannte Kokzidiose – eine Darmerkrankung, die vor allem bei Jungtieren und geschwächten Tieren wie Hühnern, Tauben, Kaninchen und Ziervögeln schwere Durchfälle, Appetitverlust und Wachstumsstörungen auslösen kann.
Das Besondere an Kokzidien ist ihre extreme Widerstandsfähigkeit. Nach der Ausscheidung über den Kot entwickeln sich infektiöse Dauerformen, sogenannte Oozysten, die wochen- bis monatelang in der Umgebung überleben können. Sie sind resistent gegen viele handelsübliche Desinfektionsmittel, Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen. Dadurch stellen sie ein dauerhaftes Infektionsrisiko im Stall, in Volieren und Taubenschlägen dar.
Um Kokzidien effektiv zu bekämpfen, ist eine sorgfältige Stallhygiene unverzichtbar. Vor der Desinfektion sollte eine gründliche Reinigung erfolgen, bei der Kot, Einstreu und Staub vollständig entfernt werden. Nur auf sauberen, trockenen Flächen kann die anschließende Desinfektion mit Interkokask ihre volle Wirkung entfalten.
Interkokask enthält eine spezielle Kombination aus organischen Säuren und p-Chlorkresol, die die schützende Hülle der Oozysten auflöst und sie dadurch unschädlich macht. So wird die Übertragung von Kokzidien zwischen Tieren zuverlässig unterbrochen und das Risiko einer erneuten Infektion deutlich reduziert.
Vorgehensweise zur Bekämpfung von Kokzidien im Stall mit Interkokask:
- Eine 2 % Lösung frisch ansetzen.
- Nach gründlicher Reinigung alle Flächen, Böden, Sitzstangen und Wände gleichmäßig benetzen.
- Besonders Bereiche rund um Futter- und Wasserstellen sowie Nester intensiv behandeln.
- Nach vollständiger Trocknung können die Tiere wieder in den Stall zurückkehren.
Durch regelmäßige Anwendung von Interkokask lassen sich Kokzidien-Oozysten im Stall und in der Voliere dauerhaft kontrollieren. Damit ist das Mittel eine effektive Unterstützung zur Vorbeugung und Bekämpfung von Kokzidiose bei Geflügel, Kaninchen und Tauben und trägt nachhaltig zu einer gesunden und hygienischen Tierhaltung bei.
Spulwürmer und Wurmeier – hartnäckige Parasiten im Stall (zum Aufklappen klicken)
Spulwürmer (Ascaridia spp., Heterakis spp.) gehören zu den häufigsten Endoparasiten bei Geflügel, Tauben, Kaninchen und Ziervögeln. Sie leben im Darm der Tiere und verursachen – abhängig von der Befallsstärke – Verdauungsstörungen, Abmagerung, Leistungsrückgang und Wachstumsprobleme. Besonders Jungtiere reagieren empfindlich auf einen Wurmbefall, da ihr Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt ist.
Die Eier der Spulwürmer, sogenannten Wurmeier, werden mit dem Kot ausgeschieden und sind extrem widerstandsfähig. Sie können monatelang in der Umgebung überleben und bilden eine dauerhafte Infektionsquelle. Unter günstigen Bedingungen infizieren sich die Tiere immer wieder selbst – ein Kreislauf, der nur durch konsequente Stallhygiene und gezielte Desinfektion unterbrochen werden kann.
Vor jeder Desinfektion sollte eine gründliche Reinigung erfolgen, um organisches Material, Futterreste und Kot vollständig zu entfernen. Erst auf sauberen, trockenen Flächen kann die anschließende Desinfektion ihre volle Wirkung entfalten.
Empfohlenes Desinfektionsmittel: Interkokask (flüssiges Konzentrat auf Basis von Propionsäure, Phosphorsäure und p-Chlorkresol). Diese Wirkstoffkombination löst die schützende Eihaut der Wurmeier auf und inaktiviert sie vollständig. Dadurch wird eine erneute Ansteckung verhindert und der Infektionsdruck in der Tierhaltung deutlich reduziert.
Vorgehensweise zur Bekämpfung von Spulwürmern und Wurmeiern im Stall:
- Eine 2 % Lösung frisch ansetzen.
- Alle Böden, Wände, Sitzstangen und Nester gleichmäßig einsprühen.
- Ritzen, Spalten und schwer zugängliche Stellen besonders gründlich behandeln.
- Flächen vollständig trocknen lassen und Stall gut lüften, bevor die Tiere zurückkehren.
In Kombination mit regelmäßiger Entwurmung und gründlicher Reinigung trägt die Anwendung von Interkokask dazu bei, den Kreislauf von Wurminfektionen wirksam zu durchbrechen. Das Mittel eignet sich ideal zur Bekämpfung von Spulwurmeiern in Hühnerställen, Taubenschlägen und Kleintierhaltungen und unterstützt eine dauerhaft hygienische und gesunde Tierumgebung.
Salmonellen – bakterielle Erreger in Stall und Tierhaltung wirksam bekämpfen (zum Aufklappen klicken)
Salmonellen (Salmonella spp.) sind weit verbreitete, widerstandsfähige Bakterien, die Tiere und Menschen infizieren können. In der Tierhaltung führen sie häufig zu Magen-Darm-Erkrankungen, verminderter Futteraufnahme und Leistungseinbußen. Besonders betroffen sind Geflügel, Tauben, Kaninchen und andere Kleintiere, da die Erreger über Kot, Futter oder kontaminierte Oberflächen leicht übertragen werden. Eine unbehandelte Salmonellose kann sich schnell im Bestand ausbreiten und stellt auch für Tierhalter ein ernstzunehmendes Hygieneproblem dar.
Die Bakterien überleben wochenlang in feuchter Umgebung, Einstreu oder Tränken und lassen sich nur mit gezielter Stallhygiene zuverlässig beseitigen. Gründliche Reinigung und regelmäßige Desinfektion sind daher entscheidend, um den Infektionskreislauf zu durchbrechen und die Gesundheit der Tiere zu schützen.
Empfohlenes Desinfektionsmittel: Virkon S (oxidatives Desinfektionsmittel mit breitem Wirkungsspektrum). Es wirkt bakterizid, fungizid, sporizid sowie gegen behüllte und unbehüllte Viren und ist ideal für die Flächen- und Umgebungshygiene im Stall, auch bei organischer Belastung.
Vorgehensweise zur Bekämpfung von Salmonellen im Stall:
- Virkon S als 1–2 % Lösung frisch ansetzen (Herstellerangaben beachten).
- Alle Kontaktflächen wie Böden, Wände, Futter- und Wasserstellen gleichmäßig und vollständig benetzen.
- Mindestens 30 Minuten einwirken lassen.
- Flächen vollständig trocknen lassen und Stall gut lüften, bevor Tiere wieder eingestallt werden.
Ergänzende Option für wiederkehrende Routinedesinfektionen: Rhodasept (Glutaral + DDAC) kann zwischen zwei Anwendungen mit Virkon S eingesetzt werden, um die Stallhygiene langfristig zu stabilisieren.
Alternative für Kleintierhalter: Bactazol ist gebrauchsfertig und materialschonend und eignet sich für Käfige, Volieren, Transportboxen und kleine Tierunterkünfte. Es wirkt bakterizid unter anderem gegen Salmonella spp. und E. coli.
Durch konsequente Reinigung, gezielte Desinfektion mit geeigneten Mitteln und wiederkehrende Hygienekontrollen lassen sich Salmonellen im Stall effektiv bekämpfen und Neuinfektionen vermeiden. So bleiben Tiergesundheit und Stallhygiene dauerhaft auf hohem Niveau.
Campylobacter – Enteritis in der Tierhaltung wirksam bekämpfen (zum Aufklappen klicken)
Campylobacter (C. jejuni, C. coli) zählt zu den häufigsten bakteriellen Erregern von Durchfallerkrankungen in der Tierhaltung. Besonders betroffen sind Geflügel, Tauben, Kaninchen und Jungtiere. Die Bakterien besiedeln den Darm, werden über den Kot ausgeschieden und verbreiten sich über kontaminierte Oberflächen, Tränken und Futterstellen schnell im Bestand.
Klinisch führt der Erreger zur Campylobacteriose – einer entzündlichen Darmerkrankung (Enteritis) mit Durchfall, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und Leistungsschwäche. Während Geflügel oft symptomlos Träger bleibt, zeigen geschwächte oder junge Tiere deutlichere Krankheitsanzeichen. Feuchte Stallbereiche, Tränkwasser und Biofilme begünstigen das Überleben und die Weitergabe der Keime.
Für die gezielte Campylobacter-Desinfektion in Ställen empfiehlt sich Virkon S als oxidatives Breitbanddesinfektionsmittel. Es wirkt zuverlässig gegen Bakterien, Pilze, Sporen sowie behüllte und unbehüllte Viren – auch bei organischer Belastung.
Vorgehensweise zur Bekämpfung von Campylobacter im Stall:
- Eine 1 % Lösung (10 g Virkon S pro Liter Wasser) frisch ansetzen.
- Nach gründlicher Reinigung alle Böden, Wände, Sitzflächen, Futter- und Wasserstellen sowie Tränken gleichmäßig und vollständig benetzen.
- Mindestens 30 Minuten einwirken lassen.
- Flächen vollständig trocknen lassen und Stall gut lüften, bevor Tiere zurückkehren.
Besonders wichtig ist die regelmäßige Behandlung feuchter Bereiche und der Tränkwasserumgebung, da sich Campylobacter dort am längsten hält. Konsequente Reinigung, wiederkehrende Desinfektion und gute Trockenhaltung senken den Infektionsdruck nachhaltig und unterbrechen die Übertragung von Campylobacteriose und Enteritis.
E. coli (Colibazillose, Enteritis, Omphalitis) – Keime in der Tierhaltung wirksam bekämpfen (zum Aufklappen klicken)
E. coli (Escherichia coli) kommt natürlicherweise im Darm vieler Tiere vor. Pathogene Stämme können jedoch Colibazillose, Kolienteritis (Darmentzündung) und bei Jungtieren Nabelentzündungen (Omphalitis) verursachen. Besonders gefährdet sind Geflügel, Tauben, Kaninchen sowie Kälber. Feuchte Einstreu, verschmutzte Tränken und belastete Oberflächen begünstigen die Ausbreitung im Bestand.
Eine konsequente Stallhygiene mit gründlicher Reinigung und anschließender Desinfektion ist entscheidend, um Infektionsketten zu unterbrechen und den Infektionsdruck zu senken.
Empfohlenes Desinfektionsmittel: Virkon S als oxidatives Breitbanddesinfektionsmittel für Flächen-, Geräte- und Umgebungshygiene. Es wirkt zuverlässig gegen Bakterien, Pilze, Sporen sowie behüllte und unbehüllte Viren – auch bei organischer Belastung.
Vorgehensweise zur Bekämpfung von E. coli im Stall (Herstellerangaben):
- Eine 1 % Lösung frisch ansetzen (10 g Virkon S pro Liter Wasser).
- Nach gründlicher Reinigung alle Böden, Wände, Sitzflächen sowie Futter- und Wasserbereiche gleichmäßig und vollständig benetzen.
- Mindestens 30 Minuten einwirken lassen; ca. 300 ml/m² Lösung vorsehen.
- Flächen vollständig trocknen lassen und Stall gut lüften, bevor Tiere zurückkehren.
Ergänzung für Tränken und Leitungssysteme: Inter-Aquades zur Desinfektion von Tränken und Leitungen. Die Anwendung erfolgt außerhalb der Tieraufnahme gemäß Herstellerangaben und unterstützt die Reduktion von Biofilmen und Keimen im Wasserbereich.
Durch die Kombination aus Reinigung, Desinfektion mit Virkon S und der gezielten Behandlung der Tränksysteme lassen sich Colibazillose, Kolienteritis und Nabelentzündungen im Bestand wirksam eindämmen und die Stallhygiene nachhaltig stabilisieren.
Aspergillus – Schimmelpilze und Aspergillose in der Tierhaltung bekämpfen (zum Aufklappen klicken)
Aspergillus-Arten wie Aspergillus fumigatus und Aspergillus niger gehören zu den am weitesten verbreiteten Schimmelpilzen in der Tierhaltung. Sie vermehren sich über mikroskopisch kleine Sporen, die in der Luft schweben und bei feuchtem Klima, nasser Einstreu oder verschimmeltem Futter massenhaft auftreten. Besonders in schlecht belüfteten Ställen können sich Schimmelpilze rasch ausbreiten und sowohl Tiere als auch Menschen gesundheitlich gefährden.
Die durch Aspergillus verursachte Erkrankung wird Aspergillose genannt. Sie betrifft vor allem das Atmungssystem und tritt häufig bei Vögeln, Tauben, Hühnern, Kaninchen und Papageien auf. Nach der Aufnahme oder Einatmung von Pilzsporen siedeln sich die Erreger in den Luftsäcken, der Lunge und den Nasennebenhöhlen an. Typische Symptome einer Aspergillose sind Atemnot, pfeifende Atemgeräusche, Müdigkeit, Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit. In schweren Fällen kommt es zu chronischen Atemwegserkrankungen oder plötzlichen Todesfällen, insbesondere bei Jungtieren oder geschwächten Tieren.
Die Sporen von Aspergillus sind äußerst widerstandsfähig. Sie überleben wochenlang in der Umgebung, sind resistent gegen viele herkömmliche Reinigungsmittel und werden leicht über die Luft verteilt. Daher ist eine gezielte Schimmelpilz-Desinfektion erforderlich, um die Infektionskette zu durchbrechen und den Stall dauerhaft hygienisch zu halten.
Für die wirksame Bekämpfung von Aspergillus- und Schimmelpilzsporen empfiehlt sich das oxidativ wirkende Breitbanddesinfektionsmittel Virkon S. Es wirkt fungizid und sporizid, zerstört die Zellstrukturen der Schimmelpilze und deaktiviert freigesetzte Sporen zuverlässig. Bei kleineren Haltungen oder zur Flächendesinfektion im Innenraum kann ergänzend das gebrauchsfertige Bactazol verwendet werden, das Pilze, Hefen und Schimmelsporen in Käfigen, Volieren oder Aufzuchträumen beseitigt.
Vorgehensweise zur Bekämpfung von Aspergillus und Schimmelpilzen im Stall:
- Eine 1 % Lösung (10 g Virkon S pro Liter Wasser) frisch ansetzen.
- Nach gründlicher Reinigung alle betroffenen Flächen, Wände, Böden und Geräte gleichmäßig benetzen.
- Mindestens 30 Minuten Einwirkzeit gewährleisten.
- Bei starkem Schimmelbefall kann eine Wiederholung nach 24 Stunden sinnvoll sein.
- Anschließend Stall und Volieren gut lüften und vollständig trocknen lassen.
Regelmäßige Anwendung und gute Belüftung sind die besten Maßnahmen, um Aspergillus-Befall vorzubeugen. Durch die Kombination aus konsequenter Reinigung, optimaler Luftzirkulation und Desinfektion mit Virkon S lässt sich die Gefahr von Aspergillose und Schimmelpilzbelastung in Ställen und Vogelvolieren nachhaltig reduzieren.
Mycoplasmen – hartnäckige Erreger chronischer Atemwegserkrankungen (zum Aufklappen klicken)
Mycoplasmen sind winzige, zellwandlose Bakterien, die sich bevorzugt in den Atemwegen von Tieren ansiedeln und dort hartnäckige Infektionen verursachen. Da sie keine Zellwand besitzen, reagieren sie nicht auf viele gängige Antibiotika und können auf Oberflächen, in Tränkensystemen oder in Staubpartikeln lange überleben. Besonders in feuchten, schlecht belüfteten oder überbelegten Ställen kommt es häufig zu Infektionen mit diesen widerstandsfähigen Erregern.
In der Tierhaltung sind vor allem Mycoplasma gallisepticum und Mycoplasma synoviae relevant. Beide Erreger verursachen die sogenannte Mykoplasmose, eine ansteckende Atemwegserkrankung, die häufig bei Geflügel, Tauben, Puten, Fasanen oder Ziervögeln auftritt. Die Infektion beginnt meist schleichend und zeigt sich durch Symptome wie Niesen, Nasenausfluss, tränende Augen, pfeifende Atemgeräusche oder geschwollene Lider. Im fortgeschrittenen Stadium können chronische Bronchitis, Lungenentzündung und Gelenkentzündungen (infektiöse Synovitis) auftreten.
Mycoplasmen verbreiten sich vor allem über Tröpfcheninfektion, Körperkontakt oder kontaminierte Gegenstände wie Tränken, Futtergefäße und Putzgeräte. Eine unbehandelte Infektion schwächt das Immunsystem und begünstigt Sekundärinfektionen, beispielsweise durch E. coli oder Ornithobacterium. Regelmäßige Stallhygiene und gezielte Desinfektion sind daher entscheidend, um die Erreger dauerhaft zu kontrollieren.
Zur wirksamen Desinfektion gegen Mycoplasmen empfiehlt sich das breit wirksame Mittel Rhodasept. Es wirkt bakterizid, viruzid und mykoplasmenwirksam und eignet sich besonders gut zur Flächendesinfektion in Stallungen, Käfigen, Tränken und Gerätschaften. Für großflächige Anwendungen kann alternativ oder ergänzend Virkon S eingesetzt werden.
Vorgehensweise zur Bekämpfung von Mycoplasmen:
- Eine 1 %ige Lösung Rhodasept (10 g pro 1 Liter Wasser) frisch ansetzen.
- Nach gründlicher Reinigung alle Flächen, Geräte und Tränken vollständig benetzen.
- Mindestens 30 Minuten Einwirkzeit einhalten.
- Bei Flächen, die mit Tieren in Kontakt kommen, anschließend gründlich mit sauberem Wasser nachspülen.
- Bei starkem oder wiederkehrendem Befall Anwendung nach 24 Stunden wiederholen.
Durch eine Kombination aus konsequenter Reinigung, trockener Stallhaltung, guter Belüftung und der regelmäßigen Desinfektion mit Rhodasept lässt sich die Gefahr einer Mykoplasmose nachhaltig reduzieren. So bleiben Atemwege, Immunsystem und Tiergesundheit langfristig geschützt.
Clostridien (Clostridium perfringens) – Darmentzündung und nekrotisierende Enteritis wirksam eindämmen (zum Aufklappen klicken)
Clostridien, insbesondere Clostridium perfringens, sind grampositive, sporenbildende Bakterien, die in Mist, Erde, Futter und Stallstaub vorkommen. Durch ihre Sporen überdauern sie lange in der Umgebung und können in Beständen von Geflügel, Kaninchen, Puten und anderen Tierarten zu Darmerkrankungen führen.
Typische Krankheitsbilder sind Enteritis bis hin zur nekrotisierenden Enteritis mit Schleimhautschäden, Durchfall, Inappetenz und Leistungseinbußen. Clostridien verbreiten sich über kontaminierten Kot, feuchte Einstreu, Tränken und Futter. Eine konsequente Stallhygiene mit Reinigung und anschließender Desinfektion ist daher entscheidend, um den Keimdruck zu senken.
Empfohlenes Desinfektionsmittel: Virkon S als oxidatives Breitbanddesinfektionsmittel mit bakterizider, fungizider, viruzider und sporozider Wirkung. Für stark organisch belastete Bereiche kann im Rahmen der Reinigung zusätzlich Interkokask eingesetzt werden, um Beläge zu lösen und die nachfolgende Flächendesinfektion zu unterstützen.
Vorgehensweise zur Bekämpfung von Clostridien im Stall:
- Stall gründlich reinigen: Kot, Einstreu und organische Rückstände vollständig entfernen, Flächen vorreinigen und abtrocknen lassen.
- Eine 1 % Lösung Virkon S frisch ansetzen (10 g pro 1 Liter Wasser).
- Alle Oberflächen, Böden, Wände, Geräte sowie Futter- und Wasserbereiche gleichmäßig und vollständig benetzen.
- Mindestens 30 Minuten einwirken lassen; ca. 300 ml/m² Lösung vorsehen.
- Flächen vollständig trocknen lassen und Stall gut lüften, bevor Tiere zurückkehren. Bei hoher Belastung Anwendung nach 24 Stunden wiederholen.
Mit einer konsequenten Kombination aus Reinigung, Virkon S-Desinfektion und guter Trockenhaltung lässt sich das Risiko für Clostridien-Infektionen, Darmentzündungen und nekrotisierende Enteritis deutlich reduzieren und die Stallhygiene nachhaltig stabilisieren.
Vogelgrippe (Influenza A) – Virusinfektionen und Geflügelpest sicher eindämmen (zum Aufklappen klicken)
Die Vogelgrippe, auch bekannt als Geflügelpest oder Influenza A, ist eine hochansteckende Virusinfektion, die vor allem Wildvögel, Hühner, Enten, Gänse und Puten betrifft. In seltenen Fällen kann sie auch auf Säugetiere oder den Menschen übergehen. Die Infektion führt zu schweren Verlusten in der Geflügelhaltung und stellt eine ernste Bedrohung für Tiergesundheit und Biosicherheit dar.
Das Virus vermehrt sich in den Atemwegen und im Verdauungstrakt infizierter Tiere und wird über Kot, Tränenflüssigkeit oder Nasensekret ausgeschieden. Eine gründliche Reinigung und anschließende Desinfektion sind daher unverzichtbar, um die Viruslast zu senken und Neuinfektionen zu vermeiden. Besonders bewährt haben sich Interspraydes für die schnelle Flächendesinfektion sowie Virkon S als oxidatives Breitbanddesinfektionsmittel mit viruzider, bakterizider und fungizider Wirkung.
Ebenfalls hochwirksam gegen Influenza-A-Viren (Erreger der Geflügelpest) ist Chlordioxid. Studien belegen, dass Chlordioxid bereits in niedriger Konzentration (> 99,99 % Inaktivierung in vitro) behüllte RNA-Viren wie Influenza A zerstört, indem es die Viruslipidhülle und Oberflächenproteine oxidiert. Damit zählt es zu den wirksamsten und zugleich materialschonenden oxidativen Desinfektionsmitteln für Stall, Tränkwasser und Luftsysteme.
Vorgehensweise zur Bekämpfung der Vogelgrippe (Influenza A):
- Stall und Umgebung gründlich reinigen, Einstreu und organisches Material entfernen
- Geräte, Tränken und Futtertröge mit Reinigungsmittel vorreinigen
- Alle Flächen mit einem geeigneten Desinfektionsmittel (z. B. Interspraydes, Virkon S oder Chlordioxid-Tabs) behandeln
- Einwirkzeit einhalten, Flächen trocknen lassen, Stall gut lüften
- Schutzkleidung und Hygieneschleusen nutzen, um Virusverschleppung zu vermeiden
Die regelmäßige Anwendung wirksamer Desinfektionsmittel – insbesondere oxidativer Mittel wie Chlordioxid – hilft, die Ausbreitung von Vogelgrippe-Viren einzudämmen und das Risiko weiterer Virusinfektionen oder bakterieller Sekundärinfektionen zu verringern. Durch konsequente Hygiene, Kontrolle und schnelles Handeln bei Verdachtsfällen lässt sich die Geflügelpest nachhaltig eindämmen.
